Jahresrückblick 2022: Wünsche, Entscheidungen & Magie

Dieses Jahr war ein Jahr vieler Wünsche aber auch vieler Entscheidungen. Das ist mir erst so richtig klar geworden, als ich meinen Jahresrückblick 2022 geschrieben habe.
Wünsche, die sich erfüllt haben und Wünsche, die ich ins nächste Jahr verschiebe, weil eine Erfüllung einfach nicht möglich war.
Entscheidungen, die ich treffen musste, um nicht in den Stillstand zu geraten, sondern weiter zu kommen mit dem, was ich tue und was mir wichtig ist. Einige davon waren goldrichtig und haben mich wirklich voran gebracht. Aber es gab leider auch ein paar, die ich lieber nicht getroffen hätte.
Doch wem geht das nicht so? Ich glaube, damit bin ich nicht alleine.

Zum Glück betraf es bei mir keine Dinge, die für ewige Zeiten in Fels gehauen sind. Außerdem durfte ich lernen, dass Entscheidungen nicht immer endgültig sein müssen. Wir dürfen uns auch umentscheiden, wenn es nicht mehr in unser Leben passt. Manchmal ist das nicht so leicht, weil man etwas loslassen muss. Aber letztendlich ging es mir danach immer besser und meistens bedeutete es auch eine Weiterentwicklung für mich.

In meinem Leben als Autorin ist in 2022 einiges passiert und ich habe eine ganze Menge dazugelernt.
Um auf mein Schreiben und meine Bücher aufmerksam zu machen, habe ich sehr viel Wert auf Marketing und Social Media gelegt. Allerdings haben mich diese Aktivitäten viel zu viel Zeit und oft auch Nerven gekostet. Damit bin ich noch nicht zufrieden und das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, den ich im kommenden Jahr in den Griff kriegen will.
Trotzdem habe ich in 2022 sehr viel geschafft und es war sogar ein großes Highlight dabei. Ich habe mein Herzensprojekt wieder aufgenommen und das ist auch eines der Themen dieses Blogartikels. Wenn ihr dranbleibt, werdet ihr etwas darüber erfahren und auch, was das mit Magie zutun hat🥰.

Was waren meine Ziele für 2022? Und was ist daraus geworden?

Leider habe ich zu Beginn des Jahres meine Ziele nicht schriftlich fixiert, aber ich kriege sie noch so zusammen 😆.

  • Einen eigenen Webshop in meine Website einbauen. Juhu, das habe ich geschafft 😄.
  • Meine Grenzen beachten und immer mal Pausen einlegen. Meine Grenzen erkenne ich leider oft zu spät. Da bin ich noch nicht sehr viel weitergekommen🙄. Definitiv eine Aufgabe für das nächste Jahr.
  • Hilfe von anderen annehmen und nicht immer alles alleine machen wollen. In einigen Bereichen habe ich es tatsächlich geschafft, die Hilfe von anderen anzunehmen 😊. Bei anderen Dingen krankt es noch ein wenig.
  • Mein neues Buch veröffentlichen. Yippi, mein neues Fantasy Buch „LUCIE und das Kloster der Magie – Band 1 Das Erwachen“ ist am 16.11.22 erschienen!😁
  • Mehr Kontakt zu Gleichgesinnten knüpfen. Zu ein paar Autorinnen habe ich bereits näher Kontakt. Das ist auf jeden Fall ausbaufähig. Und ich freue mich darauf.
  • Mehr für die Gesundheit tun.Ich gehe (fast immer) regelmäßig ins Fitness Studio meines Vertrauens. Und ich schaffe es auch, ein paar mal in der Woche mit den Nordic Walking Stöcken durch die Natur zu laufen 😊.

Mein Jahresrückblick 2022

Start in mein Socialmedia Jahr 2022

Aller Anfang ist schwer! Ein altes Sprichwort, das genau zum Beginn meines Social Media Jahres 2022 gepasst hat.

Im Oktober 2021 habe ich meinen Debüt Fantasy Roman „Die Gilde der Iris“ im Selfpublishing veröffentlicht. Ich habe dann mit vollem Einsatz versucht, auf den Social media Kanälen sichtbar zu werden, um darauf aufmerksam zu machen. Als Selfpublisher ist das ein wichtiges Marketing Werkzeug, um Leser zu erreichen.  Dies und die ganzen Vorbereitungen für die Veröffentlichung und die damit verbundene Aufregung waren schon eine krasse Nummer. Danach war die Luft raus. Ich habe mich so schlecht und recht durch den Januar gequält, aber Spaß gemacht hat es mir nicht.

Doch dann kam die Motivation von außen – War das vielleicht Karma?

Der Selfpublisher Verband, bei dem ich seit Mai 2021 Mitglied bin, hat Anfang Februar eine Instagram Challenge ausgerufen und diesem Ruf bin ich gefolgt. Wieso das so war, weiß ich bis heute nicht, aber dann ging es wieder ab mit meinen Aktivitäten auf Instagram und Facebook. Ich habe zwar nicht jeden Tag mitgemacht, da wir uns zwischendurch einen Kurzurlaub gegönnt haben, aber bei den Themen, die mich angesprochen haben, war ich dabei. Leider habe ich erst ab dem 3.2. mitgemacht, sodass ich den Punkt „Jahresziel“ verpasst habe.
Wie ich jetzt beim Durchschauen der Beiträge festgestellt habe, war sogar ein Rückblick von 2021 dabei! Das wusste ich schon gar nicht mehr – OMG 🙄.

Mein Schreibjahr 2022 - Challenge vom SP Verband im Jahresrückblick 2022
Themen für die Posts der Instagram Challenge vom SP Verband

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Themen zu bearbeiten und meine Gedanken dazu einzubringen. Und es sind erstaunliche Artikel dabei herausgekommen. Einige von ihnen hätte ich auch als Blogartikel veröffentlichen können, aber damals hab ich mich mit dem Blog auf meiner Website noch gar nicht befasst. Natürlich sind sie viel zu kurz dafür, aber jeder Einzelne von ihnen ist ausbaufähig. Da gibt es noch viel mehr dazu zu schreiben!

Eines der Themen war: „Wo finde ich meine Motivationsdates“ zum Schreiben?

Meine Motivation zum Schreiben finde ich in der Natur

Das ist wirklich ein interessantes Thema, das ich ganz sicher noch einmal als Blogartikel aufgreifen werde.

Schaut doch einfach mal auf meinem Instagram Account vorbei. Dort könnt ihr die Beiträge vom Februar dieses Jahres finden, wenn ihr etwas weiter runter scrollt.

Obwohl ich zu dieser Zeit schon eine Website hatte und dort auch „so etwas wie einen Blog“ eingerichtet hatte, lief da noch gar nichts. Und ich muss leider gestehen, dass es noch immer so ist. Aber das soll sich ja jetzt ändern. 

Durch einen wunderbaren Zufall bin ich auf Judith’s „Jahresrückblog22“ gestoßen und wieder einmal bin ich dem Ruf gefolgt – Ich bin mir sicher, das war Karma!😄

Braucht eine Autorin Musik zum Schreiben?

Zu diesem Thema gibt es die verschiedensten Meinungen. Ich erzähle euch mal, was ich davon halte.

Musik ist für mich sehr wichtig und das gilt nicht nur fürs Schreiben. Ich höre sehr gerne Musik und ich habe festgestellt, dass ich damit sogar meine Stimmung beeinflussen kann. Allerdings muss ich mir das oft erst bewusst machen, wie so viele Dinge, die im „Automatismus“des Alltags einfach so untergehen.

Musik als Inspiration zum Schreiben

Speziell beim Schreiben finde ich die Musik äußerst hilfreich und inspirierend. Je nachdem, was ich gerade schreibe, suche ich mir die passende Musik. Allerdings ist es oft Instrumental Musik , weil mich gesungene Texte manchmal eher stören.
Ich suche mir genau die Stücke aus, die zu der Atmosphäre der Szenen passen, die ich gerade im Begriff bin, zu schreiben. Schnell und laut für Kampfszenen oder dramatische Gefühle und gleichmäßige und leise Musik für die „schönen und eher zarten“ Emotionen. Das bringt mich meist schnell in den Schreibfluss und es macht echt Spaß, sogar wenn es traurige Szenen sind.

Ich habe eine relativ große Sammlung in der Musik App auf dem PC und dem Handy, aber mittlerweile nutze ich viel öfter die Musik Kanäle auf YouTube und auch auf Spotify. Dort kann ich sehr gut nach Themen filtern und ich finde oft recht schnell das Richtige. Allerdings kann man sich dabei auch wunderbar vom Schreiben ablenken 🙄 – Thema Prokrastination. Darüber muss ich auch unbedingt mal einen Blogartikel schreiben.

Wenn es nach Heinrich von Kleist geht, könnte ich ohne Musik gar keine Geschichten schreiben.

Ich betrachte die Musik
als die Wurzel aller übrigen Künste.

Zitat von Heinrich von Kleist

Das ist ein toller Ansatz, allerdings würde ich persönlich nicht ganz so weit gehen 😄. Denn das würde für mich bedeuten, dass ich ohne Musik überhaupt nicht schreiben könnte.

Es gibt nämlich auch Zeiten, in denen ich in der „Stille“ schreibe und ich die Musik eher als Ablenkung vom Schreiben empfinde. Ich weiß nicht, wie es anderen Autor*innen geht, aber bei mir ist das anscheinend „tagesformabhängig“.

Als ich meinen Debütroman „Die Gilde der Iris „ geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass ich einige Stücke besonders oft gehört habe und dann hatte ich die Idee, dazu eine Playlist auf Spotify zu erstellen. Die könnt ihr euch dort anhören. Sie heisst passenderweise Die Gilde der Iris 😄.

Hört einfach mal rein. Ich wünsche euch viel Spaß dabei 🥰

Der Wald und die Autorin

Als Autorin für Fantasy Geschichten habe ich ständig neue Ideen, die ich einbringen kann, um sie spannend und magisch werden zu lassen. Sie fliegen mir tagtäglich rund um die Uhr einfach nur so zu! Hach ja, wenn das so einfach wäre … 

Schön wäre das schon und der Wunschtraum aller Autor*innen schlechthin. Sicher gibts es einige Exemplare der schreibenden Zunft, bei denen das so ist. Doch dazu zähle ich nicht unbedingt, zumindest nicht dauernd. 
Mal küsst mich die Muse und manchmal hat sie einfach keinen Bock drauf. Wie sie sich wohl fühlt, wenn sie dauernd irgendwelche Leute knutschen muss? 😆

Aber es gibt durchaus Situationen, in denen mir die griechischen Quellnymphen Dinge eingeben und mich inspirieren. In solchen Momenten fliegen mir die Ideen für meine Geschichten buchstäblich um die Ohren und in sie hinein. Dazu müssen mich die lieblichen Geschöpfe nicht einmal küssen.
Sie flüstern mir die Ideen einfach so zu, und wenn ich ganz still bin und lausche, kann ich sie hören.

Die Musen küssen mich

Der Ort, an dem das meistens passiert, ist die Natur und vor allem der Wald. Dort fühle ich mich wie zuhause und aller Stress fällt von mir ab. Schon als Kind war der Wald einer meiner liebsten Plätze und hat mich zum Träumen angeregt. Wahrscheinlich habe ich mir dieses Gefühl bewahrt und es taucht immer auf, wenn ich diese wunderbaren Orte betrete, wo die Bäume herrschen.

Fast immer, wenn ich dort unterwegs bin, begegnen mir Waldtiere. Manchmal sind es Rehe, manchmal ist es ein Fuchs oder ein Hase. Ich fühle mich nie alleine dort. Wenn es allerdings ein Wildschwein ist, bin ich ganz schnell weg 🫣.

Irgendwann, nach ein paar Kilometern, wenn aller Alltag und Stress aus dem Kopf verschwunden sind, blitzen Gedanken-Funken auf, die mich faszinieren und die ich dann weiter spinne. So sind schon oft meine Geschichten entstanden.

Ich liebe den Wald und vor allem die Bäume🥰. Sie finden sich auch immer auf die eine oder andere Art in meinen Büchern wieder.
Bei der „GILDE der Iris“ ist es die Baummagie und bei „Lucie und das Kloster der Magie“ spielt eine Buche eine ganz wichtige Rolle.

Mein Lieblingsbaum. Die „Nadelöhrlinde“

Meine Protas haben mich überredet

Ich hätte nie geglaubt, dass so etwas möglich ist! 

Zwei von mir vor einiger Zeit erschaffene Figuren aus einem meiner Bücher haben es tatsächlich geschafft, mich davon zu überzeugen, eine Fortsetzung ihrer Geschichte zu schreiben.

Ihre Stimmen waren zuerst noch ganz leise, fast unhörbar. Doch sie wurden mit der Zeit immer lauter und zum Schluss lagen sie mir ständig in den Ohren. Ich kann euch sagen, das hat genervt. Vor allem Kris, der ja sowieso eine Quasselstrippe ist, ließ mir keine ruhige Minute. Ich habe ihn eine Weile ignoriert, doch dann habe ich ihm mal zugehört und was soll ich euch sagen – ich fand dass er recht hat. Plötzlich hatte ich auch das Gefühl, dass er und Elisa uns noch einiges zu sagen haben.

Elisa&Kris aus „Die Gilde der Iris“

Ihre Geschichte endete mit einem Happy End, aber damit haben sich die beiden nicht zufrieden gegeben. Sie erklärten mir, dass sie noch nicht alles in die Welt getragen haben, was sie bewegt und dass es noch einiges zu erklären gäbe, dass die Leser ganz sicher interessieren wird. Außerdem wollten sie noch einmal zusammen ein Abenteuer erleben. Ich konnte es ihnen einfach nicht abschlagen und siehe da … mein Fantasy Jugendroman „Die Gilde der Iris“, den ich im Oktober 2021 als Debüt veröffentlicht habe, wird eine Fortsetzung bekommen!

Die Gilde der Iris

Ich habe mich mit Kris und Elisa hingesetzt und ihrer Geschichte gelauscht. Manches fand ich super toll, aber manches war noch nicht so ausgereift. Deshalb konnte ich ihre neuen Abenteuer nicht einfach so aufschreiben, sondern musste noch einiges weglassen, ändern und hinzufügen.

Nun steht das Gerüst und ich bin dabei, diese Konstruktion mit Leben zu füllen, damit es wieder eine spannende, mitreißende und einfach bezaubernde Geschichte wird. Eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe🥰.

Auch der Titel steht schon fest: „Die Gilde der Iris – Arboria“ wird der zweite Teil heißen. Und ich kann schon verraten, dass es darin wieder um ganz viel Baummagie geht.

Bücher und Co selbst verkaufen

Im Juni habe ich einen Meilenstein auf meiner Website gesetzt. Mein Online-Shop feierte Eröffnung.

Ab sofort konnte ich hier mein Buch „Die Gilde der Iris“und dazu passende Buchboxen mit allerlei Book merch verkaufen. Wer das Wort nicht kennt – es setzt sich aus Buch und Merchandising zusammen.

In diesem Jahr sind dann natürlich auch noch mein zweites Buch „Lucie und das Kloster der Magie- Das Erwachen“ und eine passende Buchbox in den Online-Shop eingezogen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal vorbei schaut.

Mein Online Shop

Als Selfpublisher vertreibe ich meine Bücher über den Distributor Tredition, der sie über den Buchgroßhandel überall anbietet. Allerdings hat man in etwa 0,1% Chancen, mit den Büchern direkt in den stationären Buchhandel zu kommen und sein Buch in der Auslage zu sehen. Das musste ich schon einige Male schmerzlich feststellen, als ich es versucht habe. Da macht ein eigener Shop schon Sinn. Man steht direkt mit den Lesern in Verbindung, die sich für die Bücher interessieren und kann zum Beispiel die Bücher handsignierten und eine Widmung hinein schreiben, ehe man sie verschickt. Und es macht auch viel Spaß, im Shop die eigenen Angebote einzubringen.

Vor allem die Buchboxen passend zum Buch zusammen zu stellen und die enthaltenen Goddies zu organisieren und auch teilweise selbst herzustellen, macht großen Spaß. Da kann ich meine Kreativität mal auf eine andere Weise als beim Schreiben ausleben 😄.

Natürlich habe ich das Installieren des Shops nicht alleine hingekriegt, auch wenn ich meine Website selbst erstellt habe. Das war mir dann doch zu heikel, weil es ja mit verkaufen und damit auch mit Geldgeschäften zutun hat.
Um das stimmig und sicher hinzubekommen, habe ich Hilfe bei einem IT Experten gesucht. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, was dazu alles nötig ist. Schon allein die Versandoptionen, die Kaufabwicklung und die automatisierten Email Informationen an die Käufer sind so komplex, puh 🙄.

Online Shop erstellen, kostet Nerven
Einen OnlineShop selbst erstellen?

Zum Glück bekam ich den Tipp für einen super IT-Fachmann, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Außer seinem Fachwissen und der guten Erreichbarkeit hat der liebe Andy Josuweit bei mir durch seine freundliche Art und seine liebenswerte Persönlichkeit gepunktet. Er hat mir den Shop ruck zuck eingerichtet und mir alles genau erklärt und detaillierte Anweisungen geschrieben, sodass ich gleich loslegen konnte.

Ich kann nicht sagen, dass ich bisher in meinem Shop mega viel verkauft habe, aber für jeden, der sich für meine Bücher interessiert und gerne eine Widmung im Buch oder zugehörige und liebevoll gestaltete Dinge haben möchte, ist das eine schöne Möglichkeit, sich umzusehen und vielleicht auch etwas zu kaufen.

Ich denke, dass mein Shop noch wachsen wird, denn alle Bücher, die ich noch schreiben werde, wird man hier finden können. Und das werden noch einige sein – versprochen.

Zwei Provinzmädels in der Großstadt

„Mutter – Tochter Wochenende“ – kennt ihr das? Oder gibt es das vielleicht bei euch auch?

Ein ganz besonderes, und schon ein paar Jahre immer wiederkehrendes Event, ist für mich das gemeinsame Wochenende ganz alleine mit meiner Tochter. Jedes Jahr um die gleiche Zeit fahren wir zusammen nach Leipzig, um zweieinhalb Tage das „Mutter Tochter Feeling“ zu geniessen.

Und das beginnt schon mit der Zugfahrt. Da wir in einer nahverkehrstechnisch nicht so gut angebundenen Region wohnen, erledigen wir alle Wege mit dem Auto. Da ist eine Reise mit der Bahn etwas nicht alltäglich und es macht immer wieder Spaß. Mal abgesehen von Verspätungen und überfüllten Zügen, was in diesem Jahr durch das Neun-Euro-Ticket ziemlich schlimm war. Gefühlt jeder Mensch war mit der Bahn unterwegs.

Doch in Leipzig angekommen, war der Stress vergessen. Wir reservieren immer schon lange vorher ein Appartement für die zwei Tage und bisher haben wir nur super coole Unterkünfte erwischt. In so einer kleinen Ferienwohnung gibt es alles, was man braucht, um sich ein paar Tage wohlfühlen -inklusive einer voll ausgestatteten Küche.

Rückblick vom Leipzig Besuch 2022, Appartement
Appartement in Leipzig

Gleich als wir angekommen waren, haben wir ausgepackt. Für zwei Tage braucht man ja nicht viel und dann sind wir gleich losgezogen, um die Stadt zu geniessen.
Natürlich ging es zuerst in die Einkaufsmeile. Ein Luxus fürs Auge, wenn man das nicht gewohnt ist. Ein bisschen eingekauft haben wir natürlich auch und für jeden, der zuhause geblieben ist, was kleines besorgt. Sie mussten uns ja schließlich zwei Tage entbehren 😄.

Am nächsten Tag haben wir zu Fuß und per Straßenbahn ein wenig Leipzig erkundet. Zuerst ein paar Sehenswürdigkeiten und noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Aber dann waren wir irgendwann „pflastermüde“.

Und wo zog es uns dann hin? In den Park und überallhin wo es grün war. In Leipzig gibt es unzählige Parks und grüne Oasen, die zum chillen einladen. Auch ein Netz aus Seen, Flüssen und Kanälen gibt der Stadt eine ganz besondere Atmosphäre. Von einer Großstadt erwartet man das gar nicht in dem Ausmaß. Vielleicht zieht es uns deshalb immer wieder dorthin. Die perfekte Kombination aus Stadtfeeling und Grünoase.

Leipzig im Sommer 2022 im Jahresrückblick
Herrliche Parks und Kanäle in Leipzig

Leipzig ist wunderschön und eine tolles Ausflugsziel für ein paar Tage, aber wir sind auch wieder gerne nach Hause gefahren.

Wichtiger aber noch war für uns die gemeinsame Zeit ohne Ablenkung durch den Alltag. Wir konnten mal wieder ganz unbeschwert alles machen, was uns Spaß gemacht hat.

Mutter - Tochter Wochenende im Rückblick 2022
Mama – Tochter Selfie

Es waren zwei wunderschöne Tage, die wir zusammen dort verbracht haben und wir haben direkt auf der Heimfahrt noch die Unterkunft für das nächste Jahr gebucht – natürlich wieder im Juli – wie jedes Jahr.

„Grün oder lila?“ oder „Sind Entscheidungen immer endgültig?“

Grün oder lila war eine meiner schwierigsten Entscheidungen beim Erstellen meines Autoren Profils. Das klingt jetzt sicher total schräg, aber Farben haben für mich schon immer einen hohen Stellenwert. Vielleicht war deshalb auch mein erstes Buch, das ich veröffentlicht habe, lila und das Zweite grün? 🤔

„Die Gilde der Iris“ und „Lucie und das Kloster der Magie“

Als ich angefangen habe, meine Website zu erstellen – ja, ich habe das selbst gemacht und ich kann euch sagen, so ohne IT Vorkenntnisse hat es mich einige Nerven gekostet – wollte ich es natürlich gleich so einrichten, dass es für alle Ewigkeiten Bestand hat. Das war mal wieder die Perfektionistin in mir 🙄. Natürlich sollte es MICH repräsentieren und zu meinem Thema und Motto passen.

Meine Lieblingsfarben sind schon seit jeher lila und grün und das in allen Nuancen. Beides zusammen lässt sich schwierig auf einer Website umsetzen, wie ich feststellen musst. Also blieb mir nur die Wahl, mich letztendlich für eine der beiden Farben zu entscheiden.
Wie ihr sehen könnt, ist die Wahl auf lila gefallen und ich finde es noch immer schön, so wie es ist.

Meine neue Website Ansicht für den Jahresrückblick 2022
Meine Website

Doch als ich meinen Newsletter erstellt habe, den ich im letzten Monat das erste Mal rausgeschickt habe, bin ich wieder ins Zweifeln gekommen. Plötzlich hat mir „mein Grün“ gefehlt. Ich habe lange herum probiert, aber nichts hat mich so richtig überzeugen können. Obwohl es mir echt schwer gefallen ist, habe ich einen Kompromiss geschlossen.
Meine Website bleibt lila und mein Newsletter wird grün.

Mein Newsletter ist neu in 2022, in Jahresrückblick 2022
Mein Newsletter, zu dem ihr euch gerne anmelden könnt

Beides für sich gefällt mir wirklich sehr gut und beides bin auch „ich“. Aber passt das zusammen? Also, für mich im Moment ja, aber marketingmäßig gesehen, auf keinen Fall. Deshalb wird wohl bald die Entscheidung anstehen, das irgendwie unter einen Hut zu bekommen? Eine kleine Idee hab ich schon. Mal sehen, ob das Sinn macht.

Fazit für mich: Entscheidungen sind nicht immer endgültig, denn das Leben verändert sich und damit verändere auch ich mich. An etwas festzuhalten, was nicht mehr zu mir passt, bringt nur Frust und letztendlich oft Leid mit sich. Doch das auch immer umzusetzen, daran muss ich definitiv noch arbeiten.
Meine Entscheidungen sollten sich mit mir entwickeln, was nicht heisst, dass ich eine Sache jeden Tag anders sehen sollte. Aber sie müssen zu mir passen!

Die Magie ist erwacht

Das darf ich für mich in diesem Jahr tatsächlich wörtlich nehmen ✨.

Es war 2018, als ich meine Fantasy Reihe um das Mädchen Lucie fertig geschrieben habe. Damals trug sie noch den Titel „Die magische Welt der Lucie“.

Ich war total euphorisch und habe sie an alle möglichen Verlage geschickt – wie man das eben als Newcomer Autor*in in seiner Naivität so tut 🫣. Bald darauf bekam ich Absage über Absage und ich war total frustriert. Meistens hatten offensichtlich Praktikantinnen das Expose usw. gelesen und von vielen Verlagen kam gar keine Antwort. Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Verlage das handhaben.

Und dann geschah das, wovon jede Autor*in träumt – ich bekam einen Verlagsvertrag angeboten. Ich bin fast geplatzt vor Freude und war unsagbar stolz, als ich ihn unterschrieben habe. Ich glaube, mein Mann hat davon sogar ein Foto gemacht.

Verlagsvertrag für Lucie
Mein heiss ersehnter Verlagsvertrag für „Lucie“

Dann war lange Funkstille und einige Zeit später bekam ich die Info, dass der Verlag seine Pforten schließt.

„Bäng“ … Traum geplatzt. Magie weg.

Total wütend und enttäuscht habe ich die Dateien der vier Bände vom PC auf einen Stick geladen und ihn in einem kleinen Kästchen im Schrank verstaut – ganz hinten. Das wars mit Lucie und der Magie.

Ich habe mich ein wenig später auf andere Projekte gestürzt, da ich das Schreiben liebe und es wegen des Misserfolgs, der ja mit mir eigentlich gar nichts zutun hatte, nicht aufgeben wollte.
Im Oktober 2022 habe ich dann meinen Debüt Roman „Die Gilde der Iris“ im Selfpublishing veröffentlicht, was auch gut geklappt hat.

Im Frühling diesen Jahres bin ich in einem Zoom Meeting mit Lara von @lr_onlinemarketing zufällig auf das Thema „Lucie“ gekommen und sie hat mich ermutigt, das Projekt wieder aufzunehmen. Sie fand, dass es eine Verschwendung wäre, so eine Geschichte im Schrank versauern zu lassen.

Ich musste gar nicht lange überlegen. Irgendwie fand ich, dass die Geschichte endlich raus in die Welt musste.
Daraufhin habe ich den Schrank geöffnet und den Stick mit den Dateien aus dem fast vergessenen Kästchen geholt.

Der Stick mit den Dateien von Lucies Geschichte

Kaum hatte ich das Kästchen geöffnet, erwachte die Magie wieder und Lucies Reise ins Kloster der Magie begann💖.
Es steckte natürlich noch einiges an Arbeit drin, aber nach einigen Hindernissen war es soweit …

Jahresrückblick 2022, in 2022 neu veröffentlichtes Fantasy Buch
Das wundervoll Cover hat die liebe Juliana von @fabula.coverdesign entworfen.

Am 16. November habe ich den Auftakt meiner Fantasy Reihe „Lucie und das Kloster der Magie“ veröffentlicht. „Das Erwachen“ ist der erste Band der vierteiligen Reihe um das Mädchen Lucie, deren magische Gaben die Magie auf der Erde vor der Zerstörung retten könnten, wenn … Aber psst 🤫, mehr wird nicht verraten.

Ein Tipp dazu: Wenn ihr mehr erfahren möchtet, seht euch den zauberhaften Buchtrailer auf der Website an.

Meine magic purple Butterflys

Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Das Thema ist ziemlich einfach, denn ich habe eigentlich nur einen einzigen Blogartikel verfasst, den man auch so nennen kann 🙈.
Aber egal, ich fange ja jetzt erst an, so richtig loszulegen.

Deshalb ist mein liebster Blogartikel in 2022 „Die Magie der Runen“. Ich habe ihn am 4. Dezember noch einmal überarbeitet, damit er auch vorzeigbar ist.


Meine Zahlen in 2022

Ich mag Zahlen! Schon in der Schule habe ich den Matheunterricht geliebt. Ich weiß, das können viele nicht verstehen und verdrehen gerade die Augen bei dem Gedanken daran. Aber für mich waren Zahlen schon immer etwas sehr Schönes, Vertrautes und etwas, an dem ich mich festhalten kann.

Deshalb kommen hier ein paar Zahlen für euch, die mein Jahr 2022 betreffen – alle ohne weitere Erklärung dazu. Ich habe sie ganz willkürlich ausgewählt:

  • Follower auf Instagram: 459
  • Beiträge, Reels, Videos und Stories auf Instagram: 102
  • Veröffentlichte Bücher: 1
  • Meine persönliche Jahreszahl für das Jahr 2022 in der Numerologie : 1
  • Meine durchschnittlichen Schritte pro Tag: 6469
Jahresrückblick 2022, durchschnittliche Schritte pro Tag
Durchschnittliche Schritte pro Tag

Was in 2022 sonst noch bei mir los war

Ein herrlicher Winterurlaub im bayerischen Wald. Auf dem großen Arber haben wir einen Löwen gefunden. Zum Glück war er nicht echt. 🤣
Mein Geburtstag wurde dieses Jahr „groß“ gefeiert. Es war ein runder Geburtstag 🙃.
Gelbe Tomaten Ernte aus dem Jahr 2022 im Rückblick
Eigene Ernte aus dem Garten. Eine Sorte, die ich immer wieder aus dem Samen vom Vorjahr ziehe. Sie sind zuckersüß – Tomatenliebe 🍅
Es lief eine Leserunde für „Die Gilde der Iris“ mit ganz lieben Lesern 🥰
Ein Begrüßungsfeuer zu Beltane – eines der vier großen keltischen Jahresfeste. Nun kann der Sommer kommen 🥰.
Rückblick über das Schreiben in der Natur
Ich schreibe so gerne in der Natur. Irgendwo findet man immer einenPlatz dafür ✍️.
In meinem Garten baue ich die verschiedensten Kräuter an, die ich dann für Tees, Tinkturen oder zum Räuchern im Winter aufbereite. Kräuterliebe 🌱

Was wartet 2023 auf mich?

  • Ich habe mir vorgenommen, den zweiten Teil meiner Fantasy Reihe „Lucie und das Kloster der Magie“ noch einmal komplett zu überarbeiten und zu veröffentlichen.
  • Mein Debüt Roman „Die Gilde der Iris“ soll eine Fortsetzung bekommen. Ich habe bereits begonnen, den zweiten Teil mit dem Untertitel „Arboria“, zu schreiben. Nun wartet die Geschichte darauf, fertiggestellt zu werden.
  • Im nächsten Jahr werde ich meinen Arbeitsrhytmus ändern. Ich brauche feste Zeiten für das Schreiben und ebenso festgelegte Zeiten für SoMe, Website, Newsletter usw. Diese Dinge nehmen mir im Moment zu viel von meiner Zeit, die ich lieber für meine Familie und mich investieren möchte.
  • Ich muss lernen, loszulassen. Alles, was mich beschwert und mir die Freude und Leichtigkeit nimmt, die ich im Leben spüren möchte, kann gehen. Dazu muss ich meiner Intuition mehr vertrauen. Und das darf ich in allen Bereichen tun – den beruflichen wie den persönlichen.
  • Mein Motto für 2023: Ich muss es nicht tun! Ich werde es tun, weil ich es wirklich möchte!

Wenn ihr auch im nächsten Jahr erfahren möchtet, wenn ein neuer Blogartikel das Licht der Welt erblickt, dann meldet euch gerne zu meinem Newsletter an. Ihr findet das Anmeldeformular zur „Flüsterpost aus dem magischen Wald“auf der Home Seite, wenn ihr bis nach unten scrollt.

6 Kommentare zu „Jahresrückblick 2022: Wünsche, Entscheidungen & Magie“

    1. Vielen Dank, liebe Ulrike.
      Ich freue mich sehr, dass dir mein Jahresrückblick gefallen hat. Wenn man sich mal die Zeit nimmt und darüber nachsinnt, was alles so passiert ist, kommt da übers Jahr eine Menge zusammen. Das Thema Loslassen wird mich in 2023 begleiten. Mal sehen, inwieweit ich das hinbekomme.
      Ganz liebe Grüße in magischen Buchstaben
      Sylvani

  1. Liebe Sylvani,
    Ein sehr inspirierender Rückblick. Toll wie du deinen Weg ins Insta-Leben und deine Website gerockt hast! Und ganz herzlichen Glückwunsch zur Buchveröffentlichung. Dein Blogartikel zeigt, es lohnt sich dran zu bleiben.
    Ganz liebe Grüsse und viel Erfolg für 2023!
    Edith

    1. Vielen Dank für deinen kleinen Gruß, liebe Yvonne. Ich freue mich ganz besonders, weil dies der erste Kommentar überhaupt ist.
      Ganz liebe Grüße in magischen Buchstaben
      Sylvani

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